Ganz allgemein gesagt ist eine Dysthymie (oft auch "Dysthymia" genannt) eine spezielle Form der Depression, bei der eine leichte depressive Symptomatik über Jahre hinweg vorhanden ist. Eine Dysthymie ist durch Psychotherapie gut zu behandeln.
Für die Diagnose einer Dysthymie sind zwei Merkmale entscheidend: das eine Merkmal ist ein inhaltliches, das andere ein zeitliches.
Zum einen müssen einzelne Symptome einer Depression vorhanden sein (oft sind das Niedergeschlagenheit / Traurigkeit und wenig Energie). Die Symptome dürfen aber in ihrer Gesamtheit nicht für die Diagnose einer Depression ausreichen.
Zum anderen ist es notwendig, dass die Symptome chronisch sind, das ist dann erfüllt, wenn die Symptome über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren bestehen.
Obwohl bei einer Dysthymie oft von einer "leichten" Depression gesprochen wird, darf das nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich dabei um eine ernstzunehmende Erkrankung handelt.
Oft sind Menschen mit einer Dysthymie in verschiedenen Lebensbereichen erheblich eingeschränkt. So sind sie z.B. im Beruf weniger leistungsfähig und können ihre Rolle als Partner oder Elternteil nicht vollständig ausfüllen.
Weiterhin wird bei einer Dysthymie der Beginn der Krankheit unterschieden. Setzt die Dysthymie vor dem 21. Lebensjahr ein, so spricht man von einem frühen Beginn, setzt sie danach ein, spricht man von einem späten Beginn.
In aller Regel sind Menschen mit einer Dysthymie mit frühen Beginn stärker von der Erkrankung betroffen als Mensch mit einem späten Beginn.
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