Die psychotherapeutische Traumatherapie behandelt psychische Traumata. Ein psychisches Trauma ist ein außergewöhnlich belastendes Ereignis (z.B. Autounfall, Naturkatastrophe, Misshandlung), welches nicht verarbeitet werden konnte.
Es gibt keine "objektive" Definition davon, was für Ereignisse ein Trauma auslösen können, es gibt auch keine "Liste", in der alle traumatisierenden Ereignisse abschließend aufgeführt sind. Ob jemand ein Ereignis als traumatisch erlebt, hängt von sehr vielen individuellen Faktoren ab. Es ist nicht ungewöhnlich dass durch ein und dasselbe Ereignis ein Mensch traumatisiert wird, der andere aber nicht. So kommt es auch immer wieder vor, dass durch ein Unfall oder eine Naturkatastrophe, den mehrere Menschen erlebt haben, einige Personen ein (psychisches) Trauma davon tragen andere aber nicht. Ob jemand durch ein Ereignis traumatisiert wurde zeigt sich letztlich nur an seinen Reaktionen (Symptomen) die sich in Folge des belastenden Ereignisses einstellen.
Die psychischen Symptome einer Traumastörung treten deshalb auf, da das Ereignis von dem Betroffenen nicht verarbeitet werden kann. Das Ereignis bleibt gewissermaßen ständig in seinem Bewusstsein präsent und kann nicht als Teil der Vergangenheit im Gedächtnis abgelegt werden. Der Körper bleibt in einem andauernden Alarmzustand und ist dementsprechen physiologisch "überaktiviert"; der Organismus verhält sich so als wäre er in einer Bedrohungssituation obwohl keine Gefahr mehr besteht.
Die Symptome die als Anzeichen für das Vorliegen einer Traumastörung auftreten können, sind sehr vielfältig und individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt. Einzelne Anzeichen können z.B. sein:
Eine Traumatherapie läuft in aller Regel in drei Phasen ab: Stabilisierung, Konfrontation und Integration. In der Stabilisierungsphase werden Techniken erarbeitet, um mit den starken Anspannungszuständen, die die belastenden Erinnerungen auslösen, umzugehen. Bei der Konfrontation geht es um eine gezielte und aktive Auseinandersetzung mit dem traumatischen Erlebnissen. In der letzten Phase der Traumatherapie, steht die Integration des traumatischen Ereignisses in die eigene Biographie im Mittelpunkt.
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