Panikattacken (Panikstörung)

Panikattacken (Panikstörung)

Symptome und Therapie


Panikattacken sind plötzliche, intensive Angstzustände, die anscheinend vollkommen grundlos und ohne erkennbaren Auslöser auftauchen.

Eine einzelne Panikattacke ist noch keine Krankheit, erst wenn Panikattacken wiederholt auftreten, spricht man von einer Panikstörung. Eine Panikstörung kann sehr gut durch eine Psychotherapie behandelt werden. 

Das Besondere an einer Panikattacke ist, dass diese in jeder beliebigen Situation auftreten kann. Das Auftreten ist für den Betroffenen völlig unerwartet und geschieht ohne jegliche Vorankündigung. 

Das Angstgefühl, dass dann einsetzt ist meist sehr intensiv. Oft fühlt es sich wie "Todesangst" an, d.h. man denkt sterben zu müssen. Manche Menschen befürchten auch, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu bekommen und "auf der Stelle tot umzufallen". (Was durch eine Panikattacke aber nicht passieren kann.) 

Bei einigen Menschen ist die Angst so intensiv, dass sich die Wahrnehmung verändert. Eine verschwommene Sicht tritt ein, oder alles wirkt entfremdet, man fühlt sich unwirklich oder sogar losgelöst vom eigenen Körper.

Begleitet werden die plötzlichen Angstzustände in aller Regel von körperlichen Symptomen wie z.B.:

  • Herzrasen oder "Herzstolpern" der Körper stellt sich auf Kampf oder Flucht ein und pumpt mehr Blut in die Muskel um diese mit Sauerstoff zu versorgen, das Herz muss mehr arbeiten.
  • verschwommene oder eingeengte Sicht, dies liegt daran, dass das Blut in Richtung Muskulatur umgeleitet wir und die anderen Organe wir Gehirn und Augenhintergrund weniger durchblutet werden.
  • Engegefühl in oder Druck auf der Brust, die Lunge wird weit gestellt und die Atmung schneller um mehr Leistung zu erzeugen. Da Sie die Leistung nicht abrufen, wird die Atmung flacher und die Lungenbläschen am Rand werden nicht aktiviert. Dies fühlt sich so n, als ob man weniger Luft bekäme, ist jedoch nicht so.
  • trockener Mund, dies liegt an der schnelleren Atmung.
  • Kloßgefühl Bauch, der Bauchraum wird schlechter durchblutet und der Körper stellt die Verdauung ein zur Gunsten der Leistungsbereitschaft.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Händen, Füßen oder im Bauch oder Kopf
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Schwindel
  • Hitzewallungen/ Kälteschauer

Nicht selten kommt es dann noch zu einer "Erwartungsangst", d.h. einer Angst vor einer erneuten Panikattacke. Das kann schließlich zu einer Art "Daueranspannung" führen. Je öfter ein Panikanfall auftritt, desto mehr kommt auch eine Angst vor Verlust der Kontrolle dazu. Viele Menschen befürchten dann, sich nicht mehr kontrollieren zu können und "verrückt" zu werden (was bei Panikattacken aber nicht der Fall ist).

Eine Panikstörung lässt sich psychotherapeutisch gut behandeln. Im Rahmen dieser Angsttherapie werden zunächst Informationen über die einzelnen Komponenten einer Panikreaktion vermittelt - der sogenannte Panikkreislauf. Dann werden Bewertungen herausgearbeitet, die zu einem unbeabsichtigten Auslösen von Panikkreisläufen führen. So wird eine Panikattacke häufig ungewollt durch eine unangemessene Bewertung von an sich körperlich normalen Anzeichen ausgelöst.

Bezüglich einer Therapie bei mir können Sie sich über die Kosten und den Ablauf informieren oder zur Terminvereinbarung bzw. für weitere Informationen mit mir Kontakt aufnehmen.


Effektive Angsttherapie.

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